Spiel vier unserer noch jungen Oberligasaison wollen wir gewinnen. Gast ist der TSV
Bocholt. Bocholt liegt noch hinter Wesel und Xanten, ca. 140 km entfernt von
Hückelhoven. Sehr sympathisch kommen unsere Spielpartnerinnen daher, optisch
sehr athletisch und selbstbewusst.
Carlotta macht ihr erstes Handballspiel in der B-Jugend Mädchen des ASV Rurtal.
Sehr gut macht sie das! Wir sind froh, Carlotta endlich (wieder) in unseren Reihen zu
haben. Weniger gut ist unser Handballspiel. Dies gilt sowohl für die erste Halbzeit,
als auch für die zweite Halbzeit. Viel zu viele Individuelle Fehler, insbesondere beim
Fangen und beim Passen verhindern, dass wir Treffer erzielen. Unsere
Spielpartnerinnen machen das deutlich besser. Wir rücken schlecht in der Abwehr –
obwohl dies eine glasklare Vorgabe der Trainer*innen ist – und können von GLÜCK
reden, dass uns die Bocholter Mädels nicht die Bude voll knallen, wie auf einem
Schützenfest. Unsere Gäste haben wirklich großes Wurfpech! Mit oberschwachen
fünf Treffern gehen wir in die Halbzeitpause.
Dass drei Treffer Rückstand in der Oberliga NICHTS sind, das wissen wir aus den
vergangenen Handballspielen. Das wissen wir eigentlich schon immer, aber hier in
diesem Spielumfeld kann sich das Blatt derart schnell und dramatisch wenden, das
ist schon beachtlich. Also – jetzt aber!
Die zweite Halbzeit ist ein klein wenig besser, aber immer noch nicht wirklich gut.
Richtig Klasse sind die Schiedsrichter, ein sehr kompetentes Schiedsrichtergespann
aus Geistenbeck, mit guten Augen, schnellen Beinen und klaren Ansagen. Daran
ändern auch diverse versuchte Diskussionen von den Trainerbänken nichts.
Jaaa – und da kam es dann wieder, etwa 10 Minuten vor Spielende. Dieses WIRGefühl, dieser unbändige Wille, sich nicht besiegen lassen zu wollen. In der (von den
Bocholterinen 😉 genommenen letzten Auszeit (timeout) finden wir uns zusammen
und ermutigen uns lautstark. Das Publikum erlebt unter lautem Gekreische und
großem Applaus, wie wir die Tabellenführerin noch einmal richtig unter Druck setzen
und den hoch verdienten Ausgleich bis zum Abpfiff herstellen.
Fazit: Monika und ich, wir mögen das bitte in Zukunft von allen Spielerinnen und von
Anfang an so haben! Das, was in den letzten 10 Minuten war ☺
Hückelhoven, den 03.10.2020.
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